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Matthias-Claudius-Haus-Stiftung legt Grundstein für ein neues Zuhause

Auf dem Wohnstättengelände der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung in Oschersleben entsteht derzeit ein neues Zuhause für 24 Menschen mit Behinderungen. Jetzt wurde in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste feierlich der Grundstein für das Großprojekt gelegt.

In der silbernen Schatulle verschwinden nacheinander die Tageszeitung, die Baugenehmigung, diverse Unterlagen und ein paar Münzen. Dann versenken Lutz Nowakowski (Foto Mi. re.) und der Kuratoriumsvorsitzende der Matthias- Claudius-Haus-Stiftung, Manfred Pacho (Foto Mi. li), die Zeitkapsel im Fundament. Sie symbolisiert den Grundstein für ein ebenerdiges, barrierefreies Wohngebäude, welches aktuell auf dem Wohnstättengelände zwischen Hermann-Krebs-Straße und Windhorststraße gebaut wird. Das Ensemble wird nach Fertigstellung das neue Zuhause für 24 Menschen, die wegen ihrer Behinderung Unterstützung benötigen. Lutz Nowakowski wird einer von ihnen sein. „Diese symbolische Grundsteinlegung ist das gute Ende einer sehr langen Geschichte“, bringt es Bördekreis-Landrat Hans Walker am gestrigen Dienstag auf den Punkt, denn bis zur Baugenehmigung am 5. Juli gab es immer wieder Verzögerungen. Für Walker war es einer seiner letzten Termine in seiner Amtszeit, seit langem gehört er auch dem Stiftungskuratorium an. „Zu Richtfest und Einweihung werde ich deshalb wiederkommen“, versprach er den zahlreich anwesenden Ehrengästen, Bewohnern und Mitarbeitenden. Auch die Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch und der Direktor der Sozialagentur Sachsen-Anhalt, Maik Michael Strube, waren gekommen. Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer sprach von einem „schönen Termin in seinem Kalender“, weil Grundsteinlegungen immer Zukunft, Dynamik und Aktivität bedeuten. „So ein Neubau bedeutet Fortschritt in der Stadt. Die Stiftung ist uns ein wichtiger Netzwerkpartner und bedeutender Arbeitgeber.“ Insgesamt werden in den Neubau 2,2 Millionen Euro investiert, in etwa einem Jahr soll Einweihung gefeiert werden. Der Neubau ersetzt dann die Wohnstätte „Anbau“, die 1989 fertiggestellt wurde und heute nicht mehr für die Betreuung von Menschen mit Behinderungen geeignet ist. Dieses Gebäude wird nach seinem Leerzug abgerissen.

05.09.2018