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Ökumenischer Martinstag - Mit großem Gefolge durch die Stadt

Der Ökumenische Martinstag in Oschersleben ist eine schöne Tradition. Am 12. November zog der barmherzige Heilige mit dem roten Mantel erneut mit großem Gefolge durch die Stadt. Start- und Anfangspunkt des Umzugs ist das Matthias-Claudius-Haus.

Bestes Wetter, ein genügsames Pferd, ein gut sitzender Helm und ganze viele Oscherslebener im Rücken: René Schlegel aus dem Matthias-Claudius-Haus ist am vergangenen Montag wieder einmal in die Rolle des Heiligen Martin geschlüpft und hat ein riesiges Gefolge durch Oschersleben geführt. Auf dem Rücken von Pferd Susi (21), das sonst auf dem Reiterhof Behrens zu Hause ist, war er mit seinem knallroten Umhang gut zu sehen und gut zu verfolgen. Begleitet von Polizei und Feuerwehr zog der Tross zunächst zur Nicolai-Kirche, wo Pfarrer Johannes Heinrich eine kleine Multimedia-Andacht mit der Lebensgeschichte des Soldaten Martin vorbereitet hatte. Aus ihm wurde später der Bischof Martin von Tours, der als einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche auch in der evangelischen, orthodoxen und anglikanischen Kirche verehrt wird. Anschließend teilten die rund 200 Anwesenden - darunter viele Kinder mit Lampions und Laternen - die Martinshörnchen auf dem Marktplatz. Derweil wurde auf dem Wohnstättengelände der Matthias-Claudius- Haus-Stiftung schon das gemütliche Lagerfeuer angezündet, wo zum Ausklang des Tages leckere Schmalzbrote und Punsch verteilt wurden. Der Ökumenische Martinstag ist ein langjähriges Gemeinschaftsprojekt der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung, der katholischen Grundschule St. Martin, dem katholischen Kindergarten und beider Kirchgemeinden von Oschersleben. Er findet zu Ehren des Heiligen Martin statt, der wie kein anderer für die Nächstenliebe steht, weil er trotz großer Kälte seinen Mantel mit einem Bettler teilte.

15.11.2018