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Kein Pferd, kein Umzug: Corona zwingt Martinsfest in neues Format

Das Martinsfest am 11. November bekommt in diesem Jahr coronabedingt ein neues Format. Der sonst als ökumenisches Gemeinschaftsprojekt der MatthiasClaudius-Haus-Stiftung, der katholischen Grundschule St. Martin sowie beider Kirchengemeinden von Oschersleben gefeierte Martinstag wird in drei Einzelveranstaltungen aufgeteilt. Der vom Heiligen Martin hoch zu Ross angeführte Umzug (Archivfoto aus 2018) entfällt damit ebenso wie eine große Andacht und das anschließende Martinsfeuer mit Schmalzstullen und Punsch auf dem Stiftungsgelände in der Hermann-Krebs-Straße. „Wir verzichten in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie und zum Schutz unserer Bewohner und Mitarbeitenden komplett auf Öffentlichkeit“, begründet Wohnstättenleiterin Heidi Lipka die Entscheidung. „Wir werden den Martinstag ausschließlich intern feiern. Die Hoffnung ist groß, dass wir nächstes Jahr wieder alle zusammen ein ökumenisches Fest feiern können.“

Die katholische und evangelische Kirchengemeinde in Oschersleben laden am 11. November jeweils zu einer Martinsandacht ein. In den Kirchen St. Marien und St. Nicolai wird unter Einhaltung der Corona-Regeln zeitgleich um 17.00 Uhr eine Andacht gefeiert. „Um die Abstände einhalten und möglichst vielen Menschen die Teilnahme ermöglichen zu können, werden parallel zwei Andachtsorte angeboten“, heißt es zur Begründung aus den Gemeinden. Wegen der Abstandsregeln sind in den beiden Gotteshäusern nur begrenzt Plätze vorhanden. Im Mittelpunkt der Andachten steht natürlich das mitfühlende Handeln und Teilen des Heiligen Martins, der trotz großer Kälte seinen Mantel mit einem Bettler teilte und damit zum Symbol der Nächstenliebe wurde.

12.10.2020