Logo Matthias-Claudius-Haus Stiftung

Aktuelles

20. Geburtstag des Besonderen Weihnachtsmarktes gebührend gefeiert

Das traditionelle Basteln der Adventsgestecke ist sehr beliebt.
Das traditionelle Basteln der Adventsgestecke ist sehr beliebt.

Alle Jahre wieder .... In der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung gehört der Weihnachtsmarkt seit 20 Jahren fest in den Jahreskalender. Am vergangenen Wochenende wurde das Jubiläum groß gefeiert. Mehrere Tausend Besucher kamen und feierten mit.

Am Samstag um 16 Uhr waren sie alle. Die Glühweinvorräte, eigentlich für das ganze Wochenende gedacht, waren aufgebraucht. Kein Wunder, kochte doch das mit großen Gewürzbeuteln und frischen Orangen aromatisierte Getränk über einem offenen Feuer, das von Werkstattleiter Andreas Schulz überwacht wurde. Er war auch der „Koch“ - und der Ausschankmeister. „Der selbstgemachte Glühwein kam richtig gut an“, sagte er. Und auf dem Trockenen blieb auch niemand sitzen - noch am späten Samstagnachmittag wurde für Nachschub an der Glühweinstation auf dem 20. Besonderen Weihnachtsmarkt der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung gesorgt. Überhaupt spielte sich viel im Freien ab. Die Neugestaltung und Erweiterung des Außenbereichs war ein voller Erfolg - an den Ständen herrschte zu jeder Zeit dichtes Gedränge. Kunst, Kulinarik und Kutschfahrten - da war für Jeden etwas dabei. Im Innenbereich boten sich gewohnte Bilder. Dicht gedrängt schlängelten sich die Besucher durch die Arbeitsbereiche der Werkstatt im Neubrandslebener Weg. Jegliche Technik wurde für ein Wochenende aus den Räumen verbannt, um Platz für mehr als 50 Händler zu schaffen. An ihren Ständen erblickte das Auge ein Sortiment, das sich wohltuend vom üblichen Weihnachtsmarktangbot abhob.

Selbst- und handgemacht lautete in den meisten Fällen die Devise - und das kam an. Geschenke wurden besorgt und Mitbringsel eingetütet. Kinder bastelten für Oma und Opa ein Insektenhotel oder einen Bilderrahmen, zogen Kerzen oder bemalten Gipsfiguren. Einmalig der Duft in der kleinen Floristenstube, wo Tannenzweige in Steckmasse gesteckt und mit Kerzen und Dekofiguren verziert wurden. Denn was gibt es schöneres, als am Abend die erste Adventskerze auf dem selbstgemachten Gesteck anzuzünden? Wer nach einer Pause bei Waffeln und gebrannten Mandeln zum erneuten Schlendern aufbrach, erlebte immer wieder andere Musik- und Kulturdarbietungen. Frenetisch umjubelt waren dabei die vier Vollblutmusiker von Motovidlo aus Prag, die nicht nur optisch, sondern auch musikalisch etwas hermachten. Das Puppentheater Noldin spielte an beiden Tagen vier verschiedene Stücke und am Sonntag gab es außerdem eine Hundeshow. In der Märchenstube im Förderbereich wurde vorgelesen und für einen stimmungsvollen Einstieg in den ersten Adventssonntag dieses Jahres hatte die Stiftung am Sonntagmorgen zum Gottesdienst geladen.

28.11.2016