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Die Neuen sind da - 15 junge Erwachsene haben Berufsausbildung begonnen

Berufliche Bildung bereitet Menschen mit geistigen, psychischen oder mehrfachen Behinderungen auf die Arbeit in einer Werkstatt vor. Zwei Jahre lang lernen sie, eigene Talente und Fähigkeiten zu entdecken und zu schulen. In der Matthias-Claudius-Haus-Stiftung haben nun 15 junge Erwachsene ihre zweijährige Ausbildung begonnen.

Neue Gesichter im Berufsbildungsbereich der Matthias- Claudius-Haus-Stiftung Oschersleben: Anfang September haben 15 junge Erwachsene ihre Ausbildung begonnen (Foto zeigt einen Teil von ihnen). In den kommenden zwei Jahren begeben sie sich auf die Suche nach ihren oft unentdeckten Talenten und Fähigkeiten und bauen diese mit Hilfe der Betreuer Stück für Stück aus. Das macht sie fit für ihre spätere Arbeit. In der Stiftung wurden dafür in den zwei Werkstätten insgesamt drei Bereiche eingerichtet. Die Lehrkräfte sind spezialisiert: So deckt Ute Illig am Neubrandslebener Weg die Ausbildungsinhalte Wäscherei, Hauswirtschaft und Montagen ab, während sich Kollegin Petra Gebhardt um Holz, Metall und den Garten- und Landschaftsbau kümmert. „Am Pfefferbach ist die berufliche Bildung integrativ angelegt“, sagt Christopher Ernst, Leiter soziale Dienste. „Die Teilnehmer sind also, anders als in der Partnerwerkstatt, von Anfang an Teil des echten Arbeitslebens und haben in Melanie Zarrieß ihre Ansprechpartnerin.“ Der größte Teil der neuen Azubis kommt aus den Förderschulen in Hamersleben und Schneidlingen, die meisten wohnen in der Region. „Dass wir 15 Neue haben, ist viel“, ordnet Ernst die Zahl ein. „Zwei weitere mögliche Auszubildende hängen aktuell noch in der Warteschleife. So ausgelastet und nachgefragt waren wir in den letzten Jahren nicht.“

30.09.2016